S-Bahn Baureihen 422, 423, 430
Anfang der 1990er-Jahre begann die Entwicklung einer Nachfolgebaureihe für die S-Bahnzüge der → Baureihe 420. Sie wurden hauptsächlich für die S-Bahn München konzipiert, kommen aber auch bei den S-Bahnen in Stuttgart, Köln sowie bei der S-Bahn Rhein-Main zum Einsatz. Die ersten Züge wurden im Jahre 1998 geliefert. Bis 2007 wurden insgesamt 462 Triebzüge gebaut, danach wurden die Züge noch in modifizierter Form bis 2010 für die S-Bahn Rhein-Ruhr als Baureihe 422 weitergebaut. Auffälligste Änderung ist der neue Fahrzeugkopf mit vergrößerter Knautschzone. Auch die Baureihe 430, die seit 2012 für die S-Bahn Stuttgart und Rhein-Main gebaut wird, basiert auf dem "423er".
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Baureihe 425, 426
Die bis zu 160 km/h schnellen, vierteiligen Triebzüge der Baureihe 425 wurden vom Konsortium Siemens/Bombardier/DWA für den Regionalverkehr der Deutschen Bahn gebaut. Als weitere Varianten wurden die nahezu identischen Baureihen 426 (zweiteilig) sowie 424 für den S-Bahn-Verkehr in der Region Hannover entwickelt. In den Jahren 1999 bis 2008 wurden insgesamt 332 Züge (davon 43 der Baureihe 426 und 40 der Baureihe 424) gebaut. Obwohl die Züge den S-Bahnen der → Baureihe 423 optisch sehr ähneln, haben sie technisch nur wenige Gemeinsamkeiten.
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FLIRT (427-430)
Die FLIRT-Triebwagen stammen vom Schweizer Unternehmen Stadler Rail AG. Die Bezeichnung FLIRT ist ein Akronym und bedeutet ausgeschrieben "Flinker, leichter, innovativer Regional-Triebzug". Der erste Triebzug wurde im Jahre 2004 vorgestellt, seitdem wurden über 1.000 Exemplare in zwei- bis achtteiliger Ausführung in zahlreiche Länder verkauft.
Die seit 2013 produzierten FLIRT 3 haben neben zahlreichen technischen Weiterentwicklungen auch eine völlig neue Frontgestaltung erhalten. Bilder dieser Triebzüge finden Sie → hier.
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