Bei den Schienenbussen der Baureihen 795-798 (Deutsche Bundesbahn, Westdeutschland) und 772 (Deutsche Reichsbahn, Ostdeutschland) handelt es sich um leichte, zweiachsige Dieseltriebwagen für den kostengünstigen Betrieb auf Nebenstrecken, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in großer Stückzahl eingesetzt wurden. Die "Uerdinger" Schienenbusse der Deutschen Bundesbahn wurden ab den 1950er-Jahren gebaut, parallel entwickelte MAN ein Modell für die nichtbundeseigenen Eisenbahnen. In der DDR wurde ab den 1960er-Jahren der "Leichtverbrennungstriebwagen" (LVT) eingesetzt, der oft ebenfalls als Schienenbus oder umgangssprachlich auch als Ferkeltaxe oder Blutblase bezeichnet wird. Die Nachfolge traten ab den 1990 moderne Niederflur-Dieseltriebwagen an.
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